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2. Ist es für Studierende einfach oder schwierig, sich zu beteiligen?

  • Für wen ist es leicht, sich an dieser Methode zu beteiligen? Welche Studierenden werden voraussichtlich durch die Methode besonders angesprochen oder unterstützt?

  • Für wen ist es schwieriger? Welche Studierenden werden durch die Methode eher nicht angesprochen oder ausgebremst?

  • Was wird vorausgesetzt?

Beispiele:
  • Erfordert die Methode besondere Konzentration oder Schlagfertigkeit?

  • Ist sie eher kognitiv, text- oder sprachbezogen, arbeitet sie mit Bildern, enthält sie eher praktische Elemente?

  • Erfordert sie bestimmte körperliche Fähigkeiten oder Feinmotorik?

  • Ist Schreiberfahrung wichtig?

  • Ist Sicherheit in bestimmten Sprachen notwendig?

  • Wie zeit- und ressourcenintensiv ist die Methode?

  • Sind (private) technische Geräte oder Kenntnisse ihrer Handhabung dafür notwendig?

  • Erfordert sie bestimmte soziale Fähigkeiten, wie z.B. vor Gruppen sprechen zu können, besonders selbstbewusst zu sein, oder im Team arbeiten zu können?

  • Welche inhaltlichen oder methodologischen Vorkenntnisse sind notwendig, um teilnehmen zu können?

  • Entsteht eine Konkurrenzsituation? Welche negativen Konsequenzen kann das haben?

Seien Sie bei der Beantwortung der Fragen sensibel für unterschiedliche Voraussetzungen und Fähigkeiten von Studierenden. Wenn Sie einzelnen Personen oder Gruppen bestimmte Beteiligungsformen eher zutrauen oder dabei von Hürden ausgehen, reflektieren Sie auch, welche Stereotype Ihre Einschätzung beeinflussen könnten.

Generell trägt Methodenvielfalt dazu bei, dass die Partizipation nicht immer für die gleichen Studierenden einfach oder schwierig ist. Überlegen Sie auch, was Sie tun können, damit alle ähnliche Voraussetzungen zur Partizipation haben, indem Sie bestimmte benötigte Fähigkeiten vorher gemeinsam einüben oder Informationen rechtzeitig zur Verfügung stellen.