Studierende und Lehrende bringen unterschiedliche Lebenserfahrungen und Wissensstände mit in den Klassenraum. Diese Vielfalt an Erfahrungen und Perspektiven als Ressource im gemeinsamen Lernprozess zu nutzen, ist ein Ziel studierendenorientierter Lehre. Zugleich sind gemeinschaftliche Lernräume nie gänzlich frei von (oftmals unbewussten) Dominanz- und Machtansprüchen. Wie lassen sich also diversitätssensible und diskriminierungskritische Lernräume schaffen, damit eine möglichst barrierearme und gleichberechtigte Mitgestaltung von Studierenden gelingen kann?

In einem interaktiven Workshopformat entwickeln Studierende, Lehrende und Interessierte konkrete Ideen für diskriminierungssensible Lehr- und Lernformate, die sowohl die Mitgestaltung Studierender als auch den produktiven Umgang mit Vielstimmigkeit und Mehrdeutigkeit fördern. Als Impuls für den moderierten Austausch dienen Good Practice Beispiele eingeladener Studierendeninitiativen. Ergebnisse des Workshops finden Eingang in die Toolbox Gender und Diversity in der Lehre.