Sexismus bezeichnet die Diskriminierung von Menschen aufgrund ihres (zugeschriebenen) Geschlechts. Queerfeindlichkeit wiederrum bezieht sich auf die Abwertung, Verletzung oder Unterdrückung von Menschen, die aufgrund ihrer sexuellen Orientierung oder geschlechtlichen Identität heteronormativen Vorstellungen nicht entsprechen.
Um beiden Diskriminierungsformen zu begegnen, schreibt der Berliner Rahmenlehrplan Gendermainstreaming sowie Bildung für sexuelle Selbstbestimmung als übergeordnete Kompetenzen fest, die im Schulunterricht fachlich wie fachübergreifend zu vermitteln sind. Dazu gehört die Wissensvermittlung von sexueller und geschlechtlicher Vielfalt ebenso wie die Auseinandersetzung mit den historischen, politischen und sozialen Ursachen fortbestehender Geschlechterungleichheit.
Die folgende Zusammenstellung verweist auf exemplarische Unterrichtsmaterialien und gibt inhaltliche und methodische Anregungen für die Umsetzung einer geschlechterreflektierten Didaktik.